Entdecke dein Leben ohne Angst

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Schmerz

Schmerz!

Ich habe heute eine neue Erfahrung gemacht.

Sie ist „starker Tobak“.

Weist du was das ist?

*Die Redensart „Starker Tobak“, oder auch „Starker Tabak“, geht auf eine alte Erzählung zurück, in der ein Jäger den Teufel zum Narren hält. Der Teufel hat noch nie ein Gewehr gesehen. Hinterlistig macht der Jäger ihm vor, es sei eine Pfeife und bietet ihm einen Zug daraus an.*

Mein Affe hat mir heute dieses Gewehr vorgehalten.

Ich habe meiner Angst und meinem Schmerz mehr als jemals zuvor **bewusst** in die Flinte geschaut.

Es war überwältigend. Zerreißend. Unbeschreiblich eigentlich.

Ich möchte es mit DIR zu teilen. 

Es war ein neuer Versuch meiner tiefen inneren Sehnsucht, mir selbst ein Stück näher zu kommen und meine Angst besser zu verstehen, näher zu kommen.

Aber etwas war anderes als sonst.

Ich war noch mehr bereit. Mehr als sonst.

Ich hatte keine Angst vor der Angst.

Ich hatte **BOCK!**

Es kam mir richtig vor. Der Moment, der Ort, die Zeit.

Kein mulmiges Gefühl.
Ich machte meinem Affen klar das es wieder mal an’s Eingemachte geht.

Er rebbelierte etwas. Ich hatte die Nacht davor ungewohnt intensive Träume. 

Der Ansatz erfolgt über den körperlichen Schmerz.

Diesen Schmerz zu fühlen, zuzulassen und hinein zu atmen sind die Kernpunkte der „Therapie“.

Ich nenne es lieber Heilungsprozess.

Es war unglaublich.

Ich hatte mir keine Vorstellungen gemacht. Eine Ahnung hatte ich allerdings.

Der körperliche Schmerz verband sich in mir mit dem seelischen abgekoppelten, lange nicht zugelassenen, emotionalen Schmerz.

Es war wahr und echt. 

Ich habe die Emotionen zugelassen.
Mit Hilfe der Therapeutin ließ ich die Anspannung und Energie über meine Stimme frei.

Ich ächzte, schluchzte, weinte und schrie.

Mein Körper zitterte. Erst vor Anspannung, dann vor Erlösung.

Und der Schmerz trieb mich immer tiefer in meine Seele.

Ich konnte nicht genau beschreiben was für ein seelischer Schmerz es war. Oder was der Anteil an Verletzung den ich mit mir herum trage. Aber ich spürte dass ich der Sache näher komme.

Es war wie eine Welle die mich überrollt.
Wie ein Geburt!

Ich dachte: Spring!

Ich konnte dieses Mal die Hemmschwelle überwinden.

Aber das war nur die erste Stufe. Soviel wie ich heute zulassen konnte. 

Und das wahr schon Einiges.

Ich bin stolz auf mich. 

In der Entspannung hinterher war ich gefühlt 100 kg leichter an emotionalem Ballast.

Es kehrte neben der Traurigkeit, dass ich so Vieles schon so lange „er-trage“ auch ein Frieden in mir ein.

Ich war leicht neben der Spur danach.
Wie unter Drogen.
Ich war auch körperlich ziemlich fertig.
Aber in der Gewissheit, dass ich mir und meiner Heilung ein Stück näher gekommen bin.

Meinen Affen werde ich heute erst einmal nicht mehr begegnen.:-)

Es scheint mir ein kleiner Einblick gewesen zu sein in die unendlichen Weiten des Universums. Eine Kraft die uns umgibt die unendlich viel zu bieten hat wenn wir sie zulassen.

Ein Meer von heilenden Tränen begleitet diesen Tag.

Ich bin einfach nur dankbar für diese Erfahrung.

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