Entdecke dein Leben ohne Angst

Befreie dich selbst von quälenden Gedanken und lähmender Angst und gestalte fühlbar entspannt dein Leben.

Akzeptanz

Es ist wie es ist…

Das Leben hat auf die Stopp- Taste gedrückt.
Dunkle Wochen liegen hinter mir.
Ein weiterer Sterbeprozess.
Im Sinne vom konditionierten Ich zum bewussten Sein.
Also ist dem Leben nach nichts Negatives darin.
Und doch ist es wahnsinnig schmerzhaft.
Es steckt so viel Angst und Ohnmacht darin, wie ich sie, zusammengefasst auf einen kurzen Zeitraum, bisher noch nicht erlebt habe.
Der Affe hat einen riesigen Zirkus veranstaltet.
Er hat einen Moment ausgenutzt um mich direkt in die Notausnahme zu befördern.
Hört sich dramatisch an?
Das war es.
Jedenfalls für mich.
Für die Menschen um mich war es schnell klar.
Mir wurde es etwas später ebenfalls wieder einmal bewusst.
-Eine weitere Panikattacke-
Und direkt zog sich eine dunkle Wolke über mir zusammen. Warum? Ich habe doch so sehr aufgepasst.
So sehr, dass ich eine Zeit lang gar nicht mehr bei mir bzw. in meinem Herzen war. Sondern wieder im Kopf verankert.
Ich dachte, indem ich die Kontrolle darüber behalte, halte ich den Affen im Zaum.
Kontrolle!
Kopf!
Festhalten!
So kann nichts fließen.
Und wieder viele Fragezeichen.
Fragen auf die ich keine Antwort habe.
Nicht in der Ratio.
Das Leben hat mich in die Ruhe gezwungen.
Tief in den (Ego)Abgrund.
Ego- weil es für meinen Verstand die Hölle war.
Als ich mich ergeben (hingegeben) habe, also auch verstanden habe, dass es im Außen gerade keine Erklärungen, Hilfen und Halt gibt, da war ich wieder bei mir. Ich war in Kontakt mit meiner Seele. 
Und tief da unten ist etwas geschehen. 
Ich dachte, wenn es im Außen mit dem Verstand keine Erklärung gibt, dann muss dem Leben nach etwas Anderes an seine Stelle treten. Etwas, dass mich genau jetzt, trotz allem Schmerz, immer noch trägt und weiter machen lässt. 
Es war erst ein Funke, dann eine kleine Flamme, und nun hat es einen Raum eingenommen. 
Es ist das Vertrauen.
Das Vertrauen darauf, dass auch dies einen Sinn haben muss. Nichts auf dieser Welt passiert einfach nur so.
Das Leben ist Wachstum. Immer wieder. Im ewigen Kreislauf. Tag und Nacht, Sonne und Mond, Geburt und Sterben, die Natur in ihren Jahreszeiten.
Es ist beruhigend.
Etwas ist in diesen Wochen in mir gestorben.
Und etwas ist wieder geboren.
All das liegt in einer „leuchtenden Unschärfe“ wie Christina Kessler es treffend beschrieben hat.
Das Vertrauen darauf, dass diese dunkle Zeit seine Berechtigung hat, und die Heilung aus mir selbst heraus geschieht, ist wunderbar.

Ich bin dankbar dafür. 

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