…aus der Angst in die Liebe.
Es ist magisch!
Es ist lebendig!
Es ist wunderbar!
Ich habe Tränen in den Augen. Freudentränen.
Weil ich es spüren darf.
Ich bin von einem Glücksgefühl erfasst.
Nicht aufgesetzt. Nicht erzeugt.
Nur wenige Tage nachdem ich mich hilflos und unfassbar ausgeliefert und ohnmächtig gefühlt habe, spüre ich einen Weg. Nicht ganz klar. Kein Plan. Es ist eher eine Richtung. Ich fühle die Richtung, die Verbindung, das Sein.
Es ist ein kleines Zeitfenster. Ich versuche es fest zuhalten. Ich versuche, diese Verbundenheit und Liebe länger zu spüren. Sie kommt aus mir.
Aber wie?
Wie ist es möglich?
Ich habe im Außen nichts getan.
Ich bin seit Tagen still.
Aber ich bin mit mir.
Ich achte (auf) mich.
Kaum Aktion.
Stillstand.
Kann es sein, dass mein Herz spricht?
Kann es sein, dass es das Leben selbst ist was sich zeigt. Sind es diese leisen Töne die ich sonst überhöre?
Ich finde es fast vermessen zu glauben das es so einfach sein kann.
So viel Kraft und Hoffnung in der Angst und in tiefer Verzweiflung?
Diese Angst, meine Angst, lässt mich zu mir kommen.
Tief in mich eintauchen. Ich fühle mich mir nahe. Durch sie.
Etwas erhebt sich über das Denken. Über den Verstand.
Es ist nicht nötig darüber zu sprechen. Es passiert außerhalb von allem was ich erklären kann.
Es ist friedlich.
Ich fühle mich allem so nah.
Ich bin nicht allein.
Keine Ahnung woher ich das weiß.
Ich weiß es einfach.
Alle meine Fragen sind noch da. Aber es ist friedlich.
Ruhig in meiner Brust. Wo sonst der Affe tobt.
Ich danke sehr dafür.
Eine Wärme umhüllt mich.
Ich nehme mich in den Arm und genieße.
Es fließt…
